Managing Common Youth Sports Injuries

Umgang mit häufigen Sportverletzungen bei Jugendlichen

Für junge Sportler und ihre Familien ist die Teilnahme an Sport eine fantastische Möglichkeit, körperliche Gesundheit, Disziplin, Teamfähigkeit und Freude zu fördern. Allerdings kann Jugendsport auch zu Verletzungen führen, von denen einige typisch für wachsende Körper sind. Das Erkennen, Vorbeugen und Behandeln dieser Verletzungen ist für das langfristige Wohlbefinden unserer aktiven Kinder unerlässlich.

In diesem Blogbeitrag gehen wir auf fünf häufige Verletzungen im Jugendsport ein, mit besonderem Fokus auf Morbus Sever und Morbus Osgood-Schlatter. Ergänzt wird dies durch Erfahrungsberichte von Eltern, die auf unserer Diskussionsseite „Pitchside Parents Hub“ geteilt wurden.

5 häufige Sportverletzungen bei Jugendlichen:

1. Knöchelverstauchungen

Eine Knöchelverstauchung entsteht, wenn die Bänder, die den Knöchel stützen, überdehnt werden und reißen. Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit.

Um Knöchelverstauchungen vorzubeugen, ist die Wahl der richtigen Schuhe entscheidend. Achten Sie auf gut sitzende Schuhe – eng anliegend, aber nicht zu eng – mit ausreichender Fußgewölbeunterstützung und Knöchelstabilität. Kinder können ihre Knöchel auch zu Hause stärken, indem sie beim Zähneputzen oder Fernsehen einfache Einbeinübungen machen. Ein Balanceboard ist ebenfalls eine tolle und relativ günstige Übung.

Die Sofortbehandlung bei Knöchelverstauchungen umfasst Ruhe, Eis, Kompression und Hochlagerung (RICE).

2. Gehirnerschütterungen

Gehirnerschütterungen, eine Form der traumatischen Hirnverletzung, sind in Kontaktsportarten häufig. Leider lässt sich eine Kollision mit Kopfball, Schulter oder Ball trotz der im Jahr 2021 eingeführten Richtlinien zum Kopfballtraining, die das Kopfballspiel in der Altersklasse U12 und darunter eingeschränkt oder ganz verboten haben, immer noch nur schwer vermeiden.

Zu den Symptomen können Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schwindel und Gedächtnisverlust gehören. Jede Gehirnerschütterung erfordert sofortige ärztliche Hilfe und einen sorgfältigen Wiedereinstieg ins Sporttraining. Die wichtigste Regel bei jeder Kopfverletzung ist: Lassen Sie sie untersuchen.

3. Sever-Krankheit

Die Sever-Krankheit ist eine schmerzhafte Fersenerkrankung, die Kinder während des Wachstumsschubs betrifft. Sie entsteht durch eine Entzündung der Wachstumsfuge im Fersenbein. Rückmeldungen von Eltern unserer Laceeze-Kunden unterstreichen die Auswirkungen der Sever-Krankheit auf junge Sportler. Kompressionsstrümpfe, Kühlung und sorgfältig ausgewähltes Schuhwerk können die Symptome lindern. Eine Mutter betont die Wichtigkeit geeigneter Schuhe und Einlagen, um die Beschwerden der Sever-Krankheit nicht auszulösen, während eine andere berichtet, wie alternative Behandlungsmethoden wie Akupunktur ihrem Kind Linderung verschafften.

4. Morbus Osgood-Schlatter

Diese Erkrankung, die sich durch Schmerzen und Schwellungen direkt unterhalb des Knies äußert, entsteht durch eine Belastung der Wachstumsfuge am oberen Ende des Schienbeins. Der Erfahrungsbericht eines Vaters mit Morbus Osgood-Schlatter verdeutlicht die schwierigen Entscheidungen, die junge Sportler treffen müssen: Sie müssen ihre Leidenschaft für den Sport mit der Notwendigkeit, Schmerzen zu lindern und Langzeitschäden vorzubeugen, in Einklang bringen. Ruhe, Kühlung, Kompression und Hochlagerung sind entscheidend für die Linderung der Symptome. Die gute Nachricht: Die meisten Kinder wachsen bis zum Erwachsenenalter aus dieser Erkrankung heraus.

5. Verstauchungen und Zerrungen

Verstauchungen betreffen Bänder, Zerrungen hingegen Muskeln oder Sehnen. Beide entstehen durch Überdehnung oder Rissbildung und treten häufig in verschiedenen Sportarten auf, insbesondere im Fußball und Rugby. Die Sofortmaßnahmen umfassen die PECH-Regel (Pause, Eis, Kompression, Hochlagern), gefolgt von sanften Dehn- und Kräftigungsübungen.

Lesen Sie unseren Artikel über „Hilfreiche Dehnübungen für junge Spieler“.

Einblicke und Ratschläge für Eltern

Eltern wie Helen, Sarah und Anthony (Mitglieder unseres Pitchside Parents Hub ) berichten Ähnliches: Sportverletzungen bei Jugendlichen stellen nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotionale und organisatorische Herausforderung dar. Sie heben einige wichtige Aspekte hervor, die Eltern und Trainer berücksichtigen sollten:

  • Wachstumsbewusstsein: Schnelle Wachstumsphasen können junge Sportler anfälliger für bestimmte Verletzungen machen. Die Überwachung des Wachstums und die entsprechende Anpassung der Aktivitäten können dazu beitragen, Risiken zu minimieren.
  • Richtige Unterstützung: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen und die Beachtung des Schuhwerks können eine deutliche Linderung verschaffen.
  • Alternative Behandlungsmethoden: Wenn herkömmliche Methoden nicht ausreichen, können alternative Behandlungsmethoden wie Akupunktur unerwartete Linderung verschaffen. Dies unterstreicht die Bedeutung eines aufgeschlossenen Ansatzes bei der Behandlung von Sportverletzungen.
  • Die Bedeutung von Aufwärm- und Abkühlübungen: Eltern sind häufig besorgt über das Fehlen geeigneter Aufwärm- und Abkühlübungen. Dehn- und Flexibilitätsübungen vor und nach dem Spielen können Verletzungen vorbeugen und die Leistung steigern.
  • Den jungen Sportlern zuhören: Wenn man junge Sportler ermutigt, ihre Beschwerden und Schmerzen mitzuteilen, kann dies zu einem frühzeitigen Eingreifen führen und schwerwiegendere Verletzungen verhindern.

Fragen Sie den Experten

Wir sprachen mit Jason Rendell BSc(Hons) MRCPod, einem beim HCPC registrierten Podologen, der Dienstleistungen für den Fußballverein AFC Bournemouth erbringt, um uns einige seiner professionellen Ratschläge zu geben.

„Junge Menschen zur Teilnahme an Sport auf jedem Niveau zu ermutigen, ist für ihre langfristige körperliche und geistige Gesundheit von entscheidender Bedeutung. 40 % der Mädchen hören bis zum Ende der Pubertät mit dem Sport auf. Das ist eine erschreckende Zahl … und muss sich ändern.“

Verletzungen gehören zum Sport dazu, sozusagen ein kleiner Stolperstein. Nachdem ich einige der Ratschläge auf der Webseite des Pitchside Parents Hub gelesen habe, stimme ich zu, dass es so wichtig ist, nicht nur die Verletzung, sondern auch den Menschen zu behandeln.

Die psychischen Aspekte einer Verletzung erfordern besondere Aufmerksamkeit, wie etwa die Angst vor einer erneuten Verletzung oder dem Verlust des Platzes im Team usw.

Falls Ihr Kind sich verletzen sollte, suchen Sie bitte immer professionellen Rat und verlassen Sie sich nicht auf das Internet.

Als Elternteil (ich habe zwei Kinder) fällt es mir sehr schwer, objektiv zu bleiben, besonders bei gesundheitlichen Fragen – wir sind einfach zu involviert. Deshalb bitte ich Sie, auf den Rat der Fachleute zu hören und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Wenn Ihrem Kind geraten wurde, kräftiger oder flexibler zu werden oder es eine Weile etwas ruhiger angehen zu lassen, unterstützen und fördern Sie diesen Prozess. Vor allem aber: Versuchen Sie, Sport spielerisch zu gestalten, um die Gesundheit langfristig zu fördern.

Für weitere Informationen besuchen Sie Jasons Website .

Abschluss

Erkrankungen wie Morbus Sever und Morbus Osgood-Schlatter verdeutlichen die besonderen Herausforderungen, denen junge Sportler begegnen. Die Erfahrungen von Eltern in unserer Laceeze-Community unterstreichen die Notwendigkeit von Aufklärung, adäquatem Verletzungsmanagement und der Unterstützung, die junge Sportler benötigen, um sich sowohl auf als auch neben dem Spielfeld optimal zu entwickeln. Als Eltern und Trainer ist es für uns entscheidend, ein Umfeld zu schaffen, in dem Gesundheit, Wohlbefinden und sichere Sportpraktiken im Vordergrund stehen, um die nächste Generation von Sportlern zu fördern.

Beteiligen Sie sich an der Diskussion!

Wir freuen uns über Ihre Geschichten und Tipps zum Umgang mit Sportverletzungen bei Kindern und Jugendlichen. Beteiligen Sie sich an der freundlichen Unterhaltung auf unserer Community-Seite – dem Pitchside Parents Hub – und tauschen Sie sich mit anderen Eltern aus. Ihre Einblicke können anderen Eltern und jungen Sportlern in ähnlichen Situationen helfen.

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